Fartymähn

Er liebt es in der Badewanne, die verschiedensten Furztechniken auszuprobieren. Dabei beobachtet er, wie die Bläschen nach oben steigen und an seinem Körper entlangstreifen. Manchmal kneift er seine kräftigen Schenkel zusammen und versucht, die Furzblase in der Beinrinne in Richtung Füße zu transportieren. Das gelingt nicht immer, da einige undichte Stellen vorhanden sind und die Luft dort entweicht. Und manche Bläschen verfangen sich in seiner Beinbehaarung und werden von ihrer vorgesehenen Bewegungsrichtung abgebracht und entweichen seitwärts. Erstaunlich aber ist, dass große Furzblasen meist weiter wandern – trotz des dünneren Seifenwassers. Er hat auch schon festgestellt, dass bei buschig unrasierter Schambehaarung sich mitunter kleinere Luftbläschen darin gefangen halten. Er schaufelt sich dann immer erst einmal die Sicht komplett frei. Es darf da ja kein Stückchen Badewannenschaum mehr an der Oberfläche sein und er lässt auch das Wasser immer etwas beruhigen, damit die Wellen das Licht nicht unnötig brechen und somit das Beobachten erschweren. Er fährt sich folglich nämlich vorsichtig durch die Schamhaare und löst somit die kleinen Furzbläschen, die dann, da sie ja so miniwinzig sind, ganz langsam nach oben an die Wasseroberfläche wandern. „Dabei machen die diese übliche schwingende Bewegung und wackeln wie Spermien in solchen Aufklärungsfilmchen„, sagt er.
Sind die Furzblasen dann an der Wasseroberfläche aufgeplatzt und die Furzgase verbreiten sich, sollte man ihn nicht ansprechen, denn er hält dann die Luft an. Solange es geht. Manchmal wird er ganz rot. Beim Ausatmen pustet er so durch die Luft, dass noch mögliche Gestankspartikel aus seinem Gesichtsbereich vertrieben werden, damit er unbeschwert einatmen kann.

Niedlich, wie er da planscht, mein Mann.

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